Die Designbranche ist heute im breit gefächerten Ausstellungswesen stark gefragt, vom Entwurf kurzlebiger Installationen bis zur Szenografie im konservatorischen Umfeld von Kulturerbe und Gedenkstätten. Einzelne neue Projekte – wie derzeit das Humboldtforum in Berlin – erreichen dabei eine hohe politische Aufmerksamkeit, während die Klassiker – wie das Louvre in Paris – beinahe am Erfolg ersticken. In diesem Kurs erarbeiten wir Grundlagen zum Museum als kulturelle und gesellschaftliche Einrichtung, als materielles Depot, als Lernraum und als virtuellen Knotenpunkt. Raumgestaltung, spielerische Interaktion, Narration und Social Media-Einsatz sind zentrale Instrumente im Ausstellungsdesign. Wir schauen uns die Entwicklung zum heutigen Standard internationaler Verbände an und vergleichen dies mit unserer Erfahrung als Museumsbesucher im In- und Ausland. Ein Schwerpunkt soll auf dem Verhältnis zwischen historischem oder totem Objekt und multimedialer Einbettung liegen. Auch das virtuelle Ausstellungsstück, den sprechenden Zeitzeugen im Hologramm und andere mediale Erweiterungen der klassischen Authentizität des Museums werden wir anschauen und Grundlagenliteratur hinzuziehen.
Lernformat: In Präsenz und mit Exkursion und externen Expertengesprächen. Interaktive Seminarsitzungen mit Lehre und Beiträgen von allen Teilnehmer:innen. Unterlagen, Texte, Link zu Medienmaterial auf StudIP. Aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung während des Semesters, sowie individuelle Beiträge in Form von Kurzreferaten mit schriftlicher Dokumentation.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ws21_ID_MiD".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Diese Regel gilt von 27.09.2021 09:00 bis 27.09.2021 10:00. Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Die Anmeldung ist möglich von 27.09.2021, 09:00 bis 25.10.2021, 09:00.
